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Berichte

Hochvogesenwanderung der DAV-Sektion Pfullendorf

Montag, 17 Oktober 2022. | Berichte

In einer für alle Teilnehmer fremden Gegend, den Hochvogesen, waren 8 Wanderinnen und ein Wanderer der Sektion Pfullendorf des DAV vom 7.- 9.10.22 unterwegs. Die sanft ansteigenden Berghänge machen die Vogesen zu einem wahren Wanderparadies. Einzigartig, unterschiedlich, aber charakteristisch waren die drei Tages- bzw. Halbtagestouren. Die erste Tour, direkt ab der Unterkunft „Residence Les Grandes Feignes“, war im Regionalen Naturpark „Ballons des Vosges“. Diese Route umrundete den Lac des Corbeaux (887 m), führte über den Chemin de Sèchemer zum Lac de Sèchemer und danach zum Ausgangspunkt zurück. Während der Wanderung konnte ein wunderschöner Blick auf den beginnend herbstlich gefärbten Laubwald genossen werden. Eine ideale Tour als Einstieg und vorangegangenen langen Anfahrt. Der zweite Tag ab dem Col de la Schlucht (1.139 m), dem bekanntesten Vogesenpass, war schon etwas anderer Natur. Teils durch Buchenwälder, teils mit einzigartiger Panoramaschau, zog sich der alte Grenzpfad in sachtem Auf und Ab dahin, leitete über den aussichtsreichen Wurzelstein und gewährte an den Felsen von Le Tanet erneut einen hervorragenden Blick, ehe die Aussichtsbastion Taubenklangfelsen (1.299 m) erreicht wurde. Ehe der Abstieg zum Lac Vert (1.053 m), einem kleinen, waldumgebenen Karsee, erfolgte, ging es hinüber zum Soultzeren Eck (1.302 m). Weiter führte die Strecke durch Wald und über Skipistenwiesen, bevor der Pfad abzweigte und an den grandiosen Felsbastionen Hirschsteine und Spitzenfels vorbeiführte. Dann zog der Pfad erst zum Kamm der Route des Gretes hinauf, um danach wieder hinunter und zurück zum Col de la Schlucht zu führen. Der dritte Tag war ein besonderes Highlight. Vom Col de la Schlucht über den Sentier des Roches zum Le Hohneck. Ein alpiner Steig vom Feinsten. Also kein gemütlicher Sonntagsspaziergang. Gutes Schuhwerk, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit garantierten, dass der Pfad auch genossen werden konnte. Zu Beginn gab es ein kleines Stückchen auf Teer bis zum Einstieg. Aber dann ging es direkt los und der Felsenpfad machte seinem Namen alle Ehre. Man benötigte keine Kletterausrüstung, da der Weg mit Geländern und Treppen gut gesichert ist. Er führt durchgehend über große Steine an Steilwänden entlang. Zwei Geröllfelder waren zu überwinden und die Waldabschnitte waren feucht und wurzelig. Da musste jeder Schritt sitzen. Oben angekommen, war erst einmal Verschnaufen angesagt. Dabei ließ sich ein wunderschöner Blick genießen und rechter Hand schaute das Haus der Ferme de Hohneck aus den grünen Bergen. Vom Col du Falimont aus traten wir über einen wunderschönen Höhenpfad den Weg zurück zum Col de la Schlucht an. Unterwegs boten sich noch wunderschöne Aussichten ins Munstertal und hinab auf den bezwungenen Sentier des Roches. Tourenführerin Maria Prütting hatte erreicht was sie wollte: Eine kleine Auswahl der Vielseitigkeit der Vogesen erlebbar zu machen und Neugierde auf weitere Touren zu entfachen

Tourenwoche der DAV-Sektion Pfullendorf im Bregenzerwald

Freitag, 02 September 2022. | Berichte

Tourenwoche der DAV-Sektion Pfullendorf im Bregenzerwald

Die Tourenwoche der DAV-Sektion Pfullendorf am Anfang der Sommerferien auf dem Vereinsheim Don Bosco in Au im Bregenzerwald war abwechslungsreich und interessant. Das Haus war mit weit über 30 Teilnehmern sehr gut belegt. Jeden Tag wurden bei schönem Bergwetter unterschiedliche Touren angeboten. Von einer Tour zum Gopfberg, Bergtouren auf den Widderstein, den Hochberg, den Toblermannskopf, auf den Zitterklapfen, bis hin zu Wanderungen nach Schönenbach und zur Edelweisshütte und noch einige weitere Touren, war für alle Teilnehmer, je nach Lust und Geschmack, etwas dabei. Ein Klettersteigkurs mit 5 Teilnehmern am Karhorn wurde ebenfalls durchgeführt. Nach den Tagestouren gab es nach der Rückkehr zum Vereinsheim vor dem Abendessen immer noch Kaffee und Kuchen. Das Küchenteam zeigte sich wie immer von der allerbesten Seite. Viel zu schnell ging die abwechslungsreiche Woche zu Ende. Wir freuen uns auf noch viele weitere Touren in diesem Jahr und sehnen uns schon jetzt wieder nach einer neuen Tourenwoche im kommenden Jahr.

DAV-Wanderer bei tollem Bergwetter im Schwarzwald auf dem Spießhorn

Samstag, 16 Juli 2022. | Berichte

Am ersten Juliwochenende wanderten 16 Bergbegeisterte mit Tourenführer Karl Michelberger von der DAV Sektion Pfullendorf bei schönstem Bergwetter im Schwarzwald auf das Spießhorn (1.351 m). Vom Parkplatz Am Ankenbühl bei Bernau-Weierle aus ging es zunächst zum Hohfelsen und anschließend weiter zum Spießhorn. Hier hatte man eine tolle Rundumsicht zum Feldberg, zum Belchen und nach St. Blasien mit seinem Dom. Nach einer Rast führte der Weg zur Krunkelbachhütte, wo nochmals eine kurze Pause eingelegt wurde. Über den Panoramaweg ging es abwärts zurück zum Ausgangspunkt. Mit schönen Eindrücken traten die Teilnehmer anschließend wieder die Heimreise an.

DAV-Senioren unterwegs im Stubaital

Dienstag, 12 Juli 2022. | Berichte

DAV-Senioren unterwegs im Stubaital

Coronabedingt dreimal verschoben, konnte die von Charlotte Zoller akribisch geplante fünftägige Busfahrt ins Stubaital Ende Juni nun endlich stattfinden. Mit dem Sehmer-Reisebus startete man in Pfullendorf trotz Morgenregen optimistisch zur Fahrt nach Fulpmes, dem Hauptort inmitten des Tales, umgeben von einer Vielzahl hoher Berge. Im Viersterne-Hotel „Alpinresort Stubaier Hof“ wurde Quartier bezogen, wo zur gleichen Zeit die Reserve-Mannschaft des FC Bayern-München gastierte, die sich dort im Trainingslager befand. Bayernfans freuten sich besonders über die Bekanntschaft mit den jungen Sportlern. Der erste Aufenthalt auf der Hinfahrt nach einem Besuch der Raststätte Trofana bei Imst war ein Stadtspaziergang in Hall, östlich von Innsbruck. Dort beeindruckte die mittelalterlich geprägte historische Altstadt mit dem Münzturm, der Nikolauskirche und der Burg Hasegg. Am zweiten Tag führte der Ausflug auf das Koppeneck und zu einem von Europas höchstgelegenen Klöstern, dem Wallfahrtsklosters „Maria Waldrast“ am Fuße der schroffen Felswand der 2717 m hohen Serles. Dass jeder und jede seiner persönlichen Kondition entsprechend den Aufstieg meistern konnte, begleitete Tourenführerin Maria Prütting die Bergler von Fulpmes aus zu Fuß auf dem etwa dreistündigen Aufstieg. Wer sich die Höhe ersparen wollte, konnte mit der Serles-Kabinenbahn zur Bergstation Koppeneck fahren und von dort aus den etwa einstündigen Fußweg zum Kloster wählen. Noch bequemer ging es mit dem „Serleszügle“, das von der Bergstation aus durch Almgelände und auf Waldwegen in einer halben Stunde zum Kloster tuckerte. Bereits 1621 legte der Tiroler Landesfürst Erzherzog Leopold den Grundstein zu diesem Servitenkloster, heute ist es ein beliebtes Wanderziel und bietet in aussichtsreicher Höhe eine gute Gastronomie. Strahlend blauer Himmel erfreute die Wanderschar, so konnte man den Rückweg über die Ochsenalm entsprechend ausdehnen. Am dritten Tag ging es mit dem Bus zur „Drei-Täler-Fahrt“, begleitet von einem örtlichen Reiseführer. In den Orten Navis, Schmirn, Obernberg und dem Mühlendorf Gschnitz bezauberten die Jahrhunderte alten Bauernhöfe mit ihren bemalten Fassaden, die landschaftliche Schönheit der noch abgeschiedenen Täler, in die man auf schmalen Sträßchen nur hineinfahren, wenden und wieder hinausfahren kann. Das Mühlendorf Gschnitz ist ein Freilichtmuseum mit wasserbetriebenen Mühlen, Schmiede und altem Handwerk. Am steinernen, holzbefeuerten Backofen war eine alte Bäuerin dabei, nach alter Manier Brot zu backen. Das Rauschen des Wasser-falls, der Duft von Kräutern und frisch gebackenem Brot waren ein Erlebnis für die Sinne. Weiter ging die Fahrt auf Nebenstraßen über den Brenner nach Sterzing. Nach einem Stadtbummel bot die Eisdiele oder ein Biergarten Abkühlung an diesem heißen Tag. Für die Bergsportler bot Wanderführerin Maria Prütting alternativ zum Busausflug eine Wanderung an auf dem sog. „Wilde Wasser-Weg“ am Grawa-Wasserfall. Vom Ufer des zunächst gemächlich fließenden Ruetzbaches ist man im nächsten Moment umgeben von tosenden Wassermassen. Spuren von Lawinengängen und Murbrüchen weisen auf eine besondere Vegetation hin. Ziegen und geländegängige Almkühe lassen sich von den Wanderern nicht stören. Am vierten Tag führte der örtliche Reiseleiter die Gruppe durch das Dorf Fulpmes und brachte die wechselvolle Geschichte des Dorfes und des Tiroler Landes zu Gehör. Im Schmiedemuseum erfuhr man viel Interessantes vom frühen Eisenerz-abbau bis hin zur heutigen „Stubai-Werkzeugindustrie“. Danach stand wieder eine Bergtour zum Kreuzjoch, Schlick 2000, mit der Aussichtsplattform “Stubaiblick“ und mit verschiedenen Varianten auf dem Programm, was durch Regen und schlechter Sicht auf der Höhe aber buchstäblich ins Wasser fiel. Spontan teilte sich die Gruppe wieder, um mit Maria Prütting einen Regenaufstieg zum Almengebiet Froneben zu versuchen, die größere Gruppe ließ sich von Busfahrer Adi und mit Charlotte zur Grawa-Alm fahren und wanderte ab dort zur Aussichtsplattform unterhalb des mächtigen, tosenden Wasserfalls und weiter, immer am Ufer des wilden Ruetzbaches entlang bis zur urigen Tschangelair-Alm zur Einkehr. Die Abende bei langem Tageslicht verbrachte man in gemütlichen Runden und am Abschiedsabend vor der Heimreise bei flotter Tanzmusik

Alpe-Adria-Trail: Wandern im Garten Eden

Dienstag, 12 Juli 2022. | Berichte

Alpe-Adria-Trail: Wandern im Garten Eden

Der Alpe-Adria-Trail verbindet die drei Regionen Kärnten, Slowenien und Friaul Julisch Venetien auf insgesamt 43 Etappen. Dreieinhalb Etappen davon, und zwar von Faak am See bis Bovec, sind 5 Frauen der Sektion Pfullendorf des Deutschen Alpenverein (DAV) gewandert. Klar war schon mit der Ausschreibung, dass es kein reines Vergnügen sein wird, wenn bis zu acht Stunden reine Laufzeiten zu erwarten sind. Am ersten Tag führte der Weg entlang des Jakobweges himmelwärts zur Burgarena Finkenstein und weiter zur Baumgartnerhöhe direkt über dem Faaker See, eingebettet in die Bergwelt der Karawanken mit einem einzigartigen Ausblick auf Kärnten mit all seinen Seen und Bergen. Am nächsten Tag warteten auf die Wanderinnen nicht nur Stille und Ruhe, sondern auch die Sonne. Während vom Baumgartnerhof in Richtung auf den Schwarzkogel meist im Schatten durch dichten Lärchenwald aufgestiegen wurde, änderte sich die Gegend ab dem Sattel des Schwarzkogels schlagartig. Man war im freien, sonnigen Gelände mit traumhafter Aussicht nach Norden über Kärnten und Süden nach Slowenien, hinüber zu den Jülischen Alpen. Nach gut zwei Stunden Gehzeit wurde der Jepzasattel und somit die Österreichisch-Slowenische Grenze erreicht. Nach einiger Zeit entlang der südlichen Karawanken freute man sich über den Ausblick auf das idyllische Bergdorf Kranjska Gora. Von dort aus wanderten die Frauen zum Jasna-See. Entlang des Gebirgsbaches, durch Wälder, vorbei an einer Russischen Kapelle, bestiegen sie den Vrisic-Pass, den höchsten Bergpass der Jülischen Alpen. Bevor sie auf der anderen Seite in Trenta abstiegen, kletterten die Wanderinnen zur Soca-Quelle und bewunderten das Quellwasser, das aus einer dunklen Spalte kommt und zu einem unterirdischen kleinen See wird. Ein leuchtend türkisblaues Phänomen! Die vierte Etappe verlief entlang des smaragdgrünen Flusses, der als schönster Fluss Europas gilt, in der unberührten Natur des Nationalparks Triglav, vorbei an der schönen, bescheidenen kleinen Soca-Schlucht und an der tiefen und dramatischen großen Soca-Schlucht. Insgesamt 5 Hängebrücken, auf denen es ziemlich wackelig zuging, mussten überquert werden, bevor das Tal, das sogenannte Bovec-Becken und dann Zentrum Bovec am Fuße der beiden mächtigen Berge Rombon und Kanin erreicht wurde. Wie gut schmeckte dort das eiskalte slowenische Radler. Ziemlich kaputt, aber trotzdem sehr froh und zufrieden über all die wunderbaren unvergesslichen Eindrücke, ging damit dieses Erlebnis zu Ende.

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