Weltenbummler Matthias Effinger aus Mengen wird die Zuschauer in eine der letzten unberührten Naturlandschaften dieser Welt entführen. Allein schon der Name Tadschikistan klingt verheißungsvoll. Dahinter verbirgt sich ein Revier der Superlative mit allen Zutaten nach denen sich ein aktiver Naturfreund sehnt. Tadschikistan, das kleinste Land Zentralasiens, zwischen Usbekistan, Kirgisistan, China und Afghanistan gelegen, in dem die Zeit stehen geblieben scheint, ist eines der ursprünglichsten Länder der Welt, ein unbekanntes aber dafür umso spannenderes Reiseziel, im gefühlten Nirgendwo. Die östliche Hälfte des Landes birgt das Pamir Gebirge, eines der einsamsten und spektakulärsten Hochgebirgsgegenden der Welt. Es ist ca. ein Drittel so groß wie Deutschland, mit gerade mal einer Stadt und einer Handvoll Dörfer als Zeichen einer Zivilisation. Die einzige durchgehende Verkehrsverbindung ist die wilde Hochgebirgspiste des legendären Pamir Highway. Er führt, nie unter 3500m hoch gelegen, durch ein spektakuläres Plateau und über den höchsten befahrbaren Pass auf 4655 m, eine Handbreit unterm Himmel, durch das Reich der Schneeleoparden. Es ist ein Erlebnis der besonderen Art, ein Aufbruch ins Unbekannte. Es ist der Traum eines jeden Bergbegeisterten. Mit bepackten Lastpferden geht’s auf einzigartigen Routen, vorbei an Steinböcken, Marco Polo Schafen, über einen Teppich aus Millionen von Edelweisblüten welcher den Talwiesengrund bildet ebenso wie durch unzählige Gebirgsbäche. Schritt für Schritt unfassbare Stille, absolute Einsamkeit, grenzenlose Weite, Unberührtheit, Naturjuwel pur. Dass ein solches Unterfangen angereichert sein muss von ungewöhnlichen Erlebnissen wie Gefühlen, ist logisch. Ganz zu schweigen von nicht gerade alltäglichen Impressionen einer Landschaft, die mit ihren gigantischen Dimensionen beeindruckt, mit großen Ausblicken genauso wie mit Details verzaubert, die die Seele tief durchatmen lassen. Entschleunigung in Reinform. Zeit und Raum zum Staunen über einmalige wechselnde Kulissen der verschiedenen Gegenden. Zahlreiche Facetten einer unvergleichlichen Landschaft mit wüstenhaftem Hochplateau, grünen Flusstälern wie Oasen, wilden gewaltigen Schluchten, entlang tosenden Flüssen durch schroffe Berge, über 7500m hohe Gipfel mit riesigen Eismassen der Gletscher, einer unbeschreiblichen verschwenderischen Fülle an Formen und Farbvariationen der Seen. Eine spektakuläre, überwältigende imposante Szenerie. Die Reise bringt aber auch hautnah, echte Einblicke in landestypisches Leben bei herzlichen Begegnungen mit unverfälschten, fast archaischen Lebensformen. Wir erfahren unbeschreibliche Gastfreundschaft bei nomadischen Kirgisen und deren Yakherden und Jurten in deren Sommerlagern auf dem Dach der Welt.
Der von der DAV-Sektion Pfullendorf im Jahresprogramm 2021 angekündigte Multivisionsvortrag findet am
Donnerstag, den 21.10.2021, 19:30 Uhr im „Haus Linzgau“ in Pfullendorf
statt.
Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie gelten für alle Teilnehmer die 3G-Regeln.
Eine Anmeldung zum Vortrag unter info@dav-pfullendorf.de oder direkt bei der Geschäftsstelle der DAV-Sektion in der Uttengasse 29 in Pfullendorf immer montags von 16:30 – 18:30 Uhr bis spätestens 18.10.2021 ist erforderlich.