Fünftägige Busreise der DAV-Senioren
Mittwoch, 10 Juli 2024. | Berichte
„Um die Balance zu behalten musst du in Bewegung bleiben“. Dieser Spruch angeblich von Albert Einstein – gelesen auf einer Almhütte - könnte für die Senioren der Pfullendorfer DAV-Sektion geprägt worden sein, denn auch in diesem Jahr starteten 41 Personen zu einer 5-tägigen Wanderreise, organisiert von Charlotte Zoller, nach Saalbach im Pinzgau in den Kitzbüheler Alpen. Wenn die Teilnehmer im Alter von 35 bis kurz vor neunzig Jahren dabei sind, ist ein ausgeklügeltes Programm nötig, um für alle begeisternde Erlebnisse zu schaffen. Dass dies gewährleistet wurde, dafür sorgte auch die DAV-Tourenführerin Maria Prütting mit alpin anspruchsvolleren Touren. Die ortsnahen Bergbahnen ermöglichen einen schnellen Start zu den schönsten Wanderwegen bis auf über 2000 m Höhe mit traumhaften Ausblicken. Dass trotz aller wechselhaften Prognosen das Wetter alle fünf Tage schön war und gute Bergsicht bot, ist in diesem Sommer ein Glücksfall. Eine üppige Alpenflora bedeckte die Berghänge, Weidetiere grasten und ließen sich von den Wanderern ober Bikern, die rasant zu Tale stoben, nicht stören. Die bereits bewirtschafteten Almen boten Gelegenheit zu einer gemütlichen Rast. Als beson-derer Höhepunkt galt die Fahrt auf der Großglockner-Panoramastraße bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Sie gehört zu den schönsten Panoramastraßen der Welt auf Österreichs höchstem Berg und führt mitten ins Herz des Nationalparks Hohe Tauern. Auf der Höhe versperrten Nebelschwaden allerdings die Sicht auf den Gletscher. Schneefelder und Murmeltiere bei verschiedenen Stopps glichen das wieder aus. Nach Rückkehr von den Bergen konnte man im Panoramapool des Hotels die gestressten Muskeln entspannen und nach einem reichhaltigen Abendessen in gemeinsamer Runde die Fußballspiele der EM verfolgen. Am letzten Tag bei der Heimreise wurde Halt gemacht in der mittelalterlichen historischen Glasstadt Rattenberg. Sie gilt als die kleinste Stadt Österreichs und liegt zwischen Fels und Inn am Fuß der Burgruine Rattenberg aus dem 10. Jahrhundert. Die schmucken Häuser in der autofreien Innenstadt mit hübschen Geschäften der Glas- und Handwerkskunst und mit ihrer interessanten Geschichte sind ein Besuch wert. Nach einer weiteren Pause über Mittag am Tegernsee kamen abends dann alle wohlbehalten in Pfullendorf an.