Frauenausflug ins Elbsandsteingebirge
Freitag, 13 Juni 2025. | Berichte

Frauen des Deutschen Alpenvereins waren im Elbsandsteingebirge
in der Zeit zwischen dem 29.05. und 1.06.25 waren Wanderinnen der Sektion Pfullendorf mit Maria Prütting als Wanderleiterin im Elbsandsteingebirge und der Sächsischen Schweiz, um die schönsten Wanderwege im Herzen von Deutschland zu erkunden.
Was das Wandern im Elbsandsteingebirge zu einem eindringlichen und unvergesslichen Erlebnis macht oder für die Frauen machte, ist die schiere natürliche Vielfalt der Region. Auf engstem Raum treffen die unterschiedlichsten Landschaftsformen aufeinander: Felsen, Tafelberge, Ebenen, Schluchten und Täler. Eindrucksvolle Reste einer Urnatur.
Der Kurztrip entführte insbesondere zu den Highlights der Sächsischen Schweiz.
Gleich nach der Ankunft in Pirna führte die erste Wanderung zunächst per öffentlichem Bus, zum touristischen Highlight, der Bastei. Schon im Hotel wurden die Wanderinnen vor den Menschenmengen, ins besonders den Männern wegen des Herrentages, gewarnt. Unzählige Touristen waren dort. Lustig und tatsächlich teilweise ziemlich eng, gings her.
Von der Basteiaussicht bot sich ein einmaliges Panorama mit Blick auf zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die noch erwandert werden sollten, wie z. B. den Lilien- oder den Königstein. Auch von der Basteibrücke, einer 76,5m langen Steinbrücke hatten die Frauen einen fantastischen Ausblick.
Neugierig auf die Schwedenlöcher und den Schwedenturm, bekannt für seine klammartige Felsenschlucht, mussten hinunter zum Amselsee vielen Stufen und Eisenleitern überwunden werden.
Die Schwedenlöcher, zwischen dem Basteimassiv und dem Amselgrund bei Rathen, ist ein Teil des Klettergebiets Sächsische Schweiz.
Nach dem Amselsee gings zwar auf einer anderen Route zurück zur Bastei, was bedeutete, dass es ebenso viele Stufen, wie runter auch wieder hoch ging. Dieser Wanderweg mit seinen schmalen Felsengassen und faszinierenden Felsformationen war eine nicht einfache, aber abenteuerliche Erfahrung.
Der zweite Tag führte zur Festung Königstein und zum gegenüber auf der anderen Elbeseite liegenden Lilienstein.
Die unberührte Natur des Nationalparks begleiteten den Wanderwerg nach oben zur mächtigen und Eindruck starken Festung. Die einstige Burg und spätere Festung Königstein, ist eine der größten Bergfestungen in Europa. Leider war es zeitlich nicht möglich die Festung zu besichtigen. Also hinunter zur Elbe, die per Fähre überquert wurde hinauf zum Lilienstein.
Der Lilienstein ist einer der markantesten Berge des Elbsandsteingebirges. Er ist der einzige rechtselbische Tafelberg und stellt das Symbol des Nationalparks Sächsische Schweiz dar. Ein flaches Plateau, fast senkrechte Felswände, ein bewaldeter Sockel, ringsum offenes Land.
Für den dritten Tag war eine Rundwanderung vom Dorf Wehlen über den Malerweg zunächst nach Lohmen, zum Uttewalder Grund, durch Uttewalder Felsentor und hinab zur Stadt Wehlen an der Elbe vorgesehen.
Der malerische Uttewalder Grund verzauberte mit dem sagenumwobenen Felsentor, den wilden Felsen und der idyllischen grünen Landschaft.
Einst weilte hier allein für einen Tag der berühmte Romantiker Caspar David Friedrich.
Felsen säumten den Weg bis zur Stadt Wehlen, einem malerisch an der Elbe gelegenen Ort. Hier gönnte man sich ein Eis und legte am Elbstrand eine Pause ein.
Gleich den Worten von Caspar David Friedrichs „Ich muss mich dem hingeben, was mich umgibt, mich mit meinen Wolken und den Felsen, um das zu sein, was ich bin“, haben die Wanderinnen das Elbsandsteingebirge erfahren und die Gegend schätzen gelernt. Es war ein Erlebnis für alle Sinne und eine sportliche Herausforderung.